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Weil ich dich liebe

Weil ich dich liebe, bin ich des Nachts
So wild und flüsternd zu dir gekommen,
Und dass du mich nimmer vergessen kannst,
Hab ich deine Seele mitgenommen.

Sie ist nun bei mir und gehört mir ganz
Im Guten und auch im Bösen;
Von meiner wilden, brennenden Liebe
Kann dich kein Engel erlösen.

Hermann Hesse


 



Stoppt jede Uhr,
laßt ab vom Telefon,
verscheucht den Hund,
der bellend Knochen frißt wie Hohn,
laßt schweigen die Pianos und die Trommeln schlagt,
bringt heraus den Sarg,
und Ihr Erklager klagt,
laßt die Flieger kreisend, Trauer sei Gebot,
an den Himmel schreiben,
er ist tot,
Straßentauben gebt um den Hals starre Kreppkragen,
Polizisten laßt schwarze Handschuh tragen,
er war mir Nord, mir Süd mir Ost und West,
des Sonntag Ruh und der Woche Streß
mein Tag, mein Gesang, meine Rede, meine Nacht,
ich dachte Liebe wäret ewig,
falsch gedacht,
Sterne sind jetzt unerwünscht,
will nichts sehn davon,
verpackt den Mond, zertrümmert die Sonn,
feg weg den Wald und des Meeres Flut,
nie wird es sein, so wie es war,
nie wieder gut.
(aus 4 Hochzeiten und ein Todesfall)




Wie tief und Dunkel ist der Tann,
doch mich treibt ein Versprechen an
und Meilen noch,
bevor ich endlich schlafen kann.
Hast du gehört Butterfly?
Meilen noch, bevor du endlich schlafen kannst......
 
(Robert Frost)


 

Ich ließ meinen Engel lange nicht los

Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
... und er verarmte mir in den Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.

Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, -
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt...
 
(Rilke)
 

 


 
Ich bin ein Stern am Firmament,
der die Welt betrachtet, die Welt verachtet,
und in der eignen Glut verbrennt.

Ich bin das Meer, das nächtens stürmt,
... das klagende Meer, das opferschwer
zu alten Sünden neue türmt.

Ich bin von Eurer Welt verbannt
vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen,
ich bin der König ohne Land.

Ich bin die stumme Leidenschaft,
im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert,
und krank an meiner eigen Kraft.

Manchmal will ich still und leise,
so auf eigene Art und Weise,
für mich selbst und ganz alleine
ohne jemand anderen sein.

... Manchmal will ich kein Wort hören.
Am besten, mich dann auch nicht stören,
oder fragen nach warum und wieso.
Es ist dann einfach so !

Manchmal geh ich dann auf Reise,
so auf eigene Art und Weise,
verschliesse mich mit mir alleine
da soll Niemand bei mir sein.

Manchmal besuch ich die dunkle Zeit
und damit auch die Einsamkeit.
Weil leise und nur für mich
eben oft dann auch ich weine
um Dich.........
 

Der Weg, den nicht ich nahm

Zwei Wege taten auf sich mir im Wald:
Wie gern ich wollte beide Wege gehn!
Unschlüssig mach am Scheideweg ich halt
... und schau, so weit ich kann: Vom ersten bald
läßt Jungwuchs nur die Wegebiegung sehn.

Dann ich den zweiten nahm, genauso schön,
vielleicht war dieser auch die bessre Wahl:
Sein Gras voll Moos, es lud mich ein zum Gehn.
Mag sein, daß beide gleich benutzt aussehn,
nachdem ich diesen wählte dieses Mal.

Auf beiden jenen Morgen herbstlich lag
ein Blätterstrom, den kaum berührt ein Tritt:
Ich denk, dem andern bleibt ein andrer Tag!
Jedoch, weil Weg sich reiht an Weg, ich frag
mich zweifelnd, ob ich jemals komm zurück.

Ach, ich werd seufzen wohl gelegentlich,
wenn irgendwann Erinnerung erwacht:
Zwei Wege gab es da im Wald, und ich –
ich nahm den häufiger begangnen nicht,
und das den Unterschied hat ausgemacht!

-Robert Frost- The Road Not Taken




 
Im Nebel
 

Seltsam im Nebel zu wandern,

 
Einsam ist jeder Busch und Stein,
kein Baum sieht den andern,
jeder ist allein.
 
Voll von Freuden war mir die Welt,
als noch mein Leben Licht war,
nun, da der Nebel fält,
ist keiner mehr sichtbar.
 
Wahrlich, keiner ist weise,
der nicht das Dunkel kennt,
das unentrinnbar und leise,
von allen ihn trennt,
 
Seltsam im Nebel zu wandern.
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
jeder ist allein.
 
Herrmann Hesse
 

 


 

In mir ist es finster,
aber bei dir ist Licht,
ich bin einsam,
aber Du verläßt mich nicht,
ich bin kleinmütig,
aber bei dir ist die Hilfe,
ich bin unruhig,
aber  bei Dir ist Frieden,
in mir ist Bitterkeit,
aber bei Dir ist die Geduld,
ich verstehe Deine Wege nicht,
aber Du weißt den rechten Weg für mich.


 

Der Panter

Sein Blick ist vom Vorübergehn der  Stäbe,

so müd geworden, dass er nichts mehr hält,

Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe,

und hinter tausend Stäben keine  Welt.

 

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,

der sich im allerkleinsten Kreise dreht,

ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,

in der betäubt ein großer Wille steht.

 

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille

sich lautlos auf - dann geht ein Bild herein,

geht durch der Glieder angespannte Stille

und hört im Herzen auf zu sein.

 (Rilke)


 

 

 

Der kleine Clown
Man lachte täglich über ihn,
Klamauk das war sein Leben,
er konnte scheinbar mühelos
den Leuten Freude geben.
 
Die Menschen tobten wenn der Clown,
die kleine Geige spielte,
ein Salto schlug, Grimassen schnitt,
und zu den Kindern schielte.
 
Wer war der Mensch, der all dies tat,
und stets nur blödeln sollte,
auch wenn er manchmal traurig war,
und gar nicht lachen wollte?
 
Niemand fragte je danach,
man lies es nur geschehen,
die Menschen hatten Spass daran,
den kleinen Clown zu sehen,
 
Doch eines Tages wartete
das Volk auf ihn vergebens,
sein Künstlerherz es schlug nicht mehr
müd war er des Lebens.
 
Die Maske ist das was wir sehn
die Menschen sie oft tragen,
doch wenn das  Spiel dieWahrheit trifft,
die Herzen oft versagen.

 

 


 

Luzifer: Wer sind sie, die so demütig in ihrem Stolz sich zeigen daß im Schlamm sie bei Würmern wohnen?
Kain: Und wer bist Du, der so stolz im Geist sich zeigt und die Natur, die Ewigkeit beherrchen kann - und doch bekümmert scheint?
Luzifer: Ich scheine was ich bin! Und darum frag ich, ob Unsterblichkeit Du wünschst?
 
A.Machine

 


 

Gespräch zwischen Kain und Luzifer. Düstere Schatten umschwirren Kains Gedanken. Luzifer hingegen ist forsch, vorbildlich und von sich überzeugt. Wie eh und jeh
Kain: Magst Du Blumen?
Luzifer: Nicht Ihren Duft
Kain: Magst Du Menschen?
Luzifer: Nicht Ihr Lächeln
Kain: Magst Du das Leben?
Luzifer: Nicht mein eigenes
Kain: Magst Du Dich selbst?
Luzifer: Weniger als Dich.
 
     A.Machine                                                                           

 

 Warum wein ich...........?
Warum wein ich,
das Leben ist doch schön,
warum wein ich,
ein Kommen und ein Gehn,
warum wein ich,
der Tod bringt mir den Schmerz,
warum wein ich,
und bricht mein zartes Herz,
warum wein ich,
Angst sitzt tief in mir,
warum wein ich,
Du bist doch bei mir,
warum wein ich,
die Liebe macht mich groß,
warum wein ich,
das Glück liegt mir im Schoß,
warum wein ich,
betrachte mir die Welt,
warum wein ich,
ob sie mir eine Falle stellt,
warum wein ich,
erfreut mich doch das Leben,
warum wein ich,
Gott gibt mir seinen Segen,
warum wein ich,
heut ist ein schöner Tag,
warum wein ich,
weil ich nicht lachen mag.
 
A.Machine
 

 

 

 



 

 
 

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