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Das Oberland von Helgoland............
Auf dem Oberland kann man noch ganz gut die Eingänge und Vorrichtungen der früheren Bunkeranlagen erkennen. Überall in den Felsen erkennt man bei genauem Schauen Eingänge und Türen von unterirdischen Gängen und Bunkern.
Inselarchitektonisch besonders interessant ist die Tatsache, dass Helgoland nicht auf einer Höhenlinie liegt, sondern sich stattdessen in Unterland, Mittelland und Oberland gliedert. Das Oberland erreicht man am besten mit einem ungewöhnlichen Verkehrsmittel: Ein Fahrstuhl, der das Unter- mit dem Oberland verbindet.
Ganz Sportliche benutzen die ins Oberland führende Treppe mit ihren 184 Stufen.

Tai auf dem Oberland vorm Eingang eines Bunkers
Wenn man dem Weg des Oberlandes folgt, gelangt man auf einen wunderschönen Wanderweg um die komplette Insel. Man hat einen tollen Blick aufs Meer, die kantige Felseninsel und Bänke laden zum Verweilen und Ausruhen ein.

Tai macht mal ein Päus`chen 
Richtet man den Blick auf dem Oberland ins Innere der Insel hat man einen schönen Ausblick auf den Leuchturm.

Der Helgoländer Leuchtturm, einzigartig im Bau und Aussehen.
Dieser Turm diente vor dem Krieg als Flakleitstand und stand als einzigstes "Gebäude" nach dem Bombenangriff. Wurde dann später als Leuchturm umgebaut/benutzt. Sein Leuchtfeuer reicht über 30 Seemeilen und ist das Stärkste in der deutschen Bucht. Bis heute führen unterirdische Wege bis hin zum Leuchtturm, allerdings sind diese für die Touristen nicht zugänglich. Ein Blickfang ist auch die schöne kirche auf dem Oberland, ganz besonders die Kirchturmspitze ist erstaunlich.

Katholische Kirche von Helgoland. Betrachtet Euch mal die Spitze genau. Schöööööööönn. 
Sie zeigt ein Segelschiff, das sich, je nach Windrichtung dreht. Verschiedene Meßtürme dienen den Helgoländern für wichtige Daten und Fakten der Insel.

Blick ins Innere...........
Die Mitte des Oberlandes ist mit Wiesen bestückt auf denen sogar Schafe und Kühe weiden (sie dienen als lebende Rasenmäher ).

Blick auf die "braune Kant".

Der Helgoländer Lummenfelsen
Am westlichen Felsrand Helgolands liegt der Lummenfelsen. Mit 1,1 ha ist er das kleinste Naturschutzgebiet Deutschlands, weist jedoch die größte Brutvogeldichte auf. Hier brüten einige ausgesprochene Hochseevogelarten, unter ihnen die Dreizehenmöwe und die Trottellumme.
Die Trottellumme (2400 Brutpaare) ist der Charaktervogel Helgolands. Bereits im Winter erscheinen die Lummen in der Nähe der Insel auf dem Meer und besetzen etwa ab Mitte April ihre angestammten Brutplätze im Felsen. Auf die schmalen Felsenbänder legen sie je Brutpaar nur ein Ei, welches wegen seiner birnenähnlichen Form kaum herunterrollen kann. Nach 30 Tagen Brutzeit schlüpfen die Jungen, die dann 20 bis 35 Tage lang auf dem Felsen gefüttert werden, ehe sie ihn mit einem "Lummensprung" zwischen Anfang Juni bis Juli zum ersten Mal in Richtung Nordsee verlassen.

Das ist der versteckte Eingang den man zur Bunkerführung nutzt. Tai zeigt sich erstaunt. 
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